Hierfür macht man von Bildintegration über maximal 256 Bilder und
Hintergrundabzug Gebrach. Dieses Verfahren möchte ich am Beispiel von 1.9 ML
Fe/Cu(100) erläutern.
Nimmt man ein Bild beim Ummagentisierungsvorgang auf, so ist der magnetische
Kontrast weniger als ein Prozent des insgesamt detektierten Intensität und wird
nahezu vollständig von der Topographie der Probe überdeckt. Bei diesem Ausschnitt
von 500 mal 500 Quadratmikrometern erkennt man deutlich die Reste der
Substrat-Politur. Zieht man davon jedoch das Hintergrundsbild ab, welches an der
magnetisch gesättigten Probe aufgenommen wurde, so erhält man ein Bild, das
lediglich den magnetischen Kontrast enthält. Zur Darstellung dieses Bildes muß
man natürlich einen anderen Helligkeitsbereich ausgewählen.
Um den Vorteil der schnellen Bildaufnahme ausnutzen zu können, bedarf es einer
digitalen Bildberarbeitung, die permanent in Echtzeit das Hintergrundsbild von
den ankommenden Bildern der Video-Kamera abzieht.
Nachdem ich das Meßverfahren in seinen Grundzügen versucht habe zu erklären, werde ich im folgenden drei Ergebnisse meiner Arbeit exemplarisch vorstellen ...
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