Ohne äußeres Feld kann ein eindomäniger Zustand mit senkrechter Magnetisierung
stabilisiert werden, da bei polarer Messung die Sättigungs- und die
Remanenzmagnetisierung gleich groß sind. Bereits bei 30 Oe beginnt die
Ummagnetisierung durch Nukleation von Domänen mit in der Filmebene liegender
Magnetisierung, bis in Folge von Wandverschiebungen der gesamte Film in-plane
magnetisiert ist. Im Bereich zwischen 30 und 200 Oe dreht die Magnetisierung
kontinuierlich in Richtung des äußeren Feldes und erklärt den beobachteten
Kontrastanstieg bei den Kerr-Mikroskop-Messungen. Bei Erreichen der
Sättigungsfeldstärke weist die Magnetisierung schließlich in die Filmebene
hinein.
Dies bedeutet, daß für eine feste Schichtdicke in-plane und out-of-plane
Domänen nebeneinander existieren. Also muß die freie Energie des Systems bei
dieser Schichtdicke für beide Spin-Orientierungen ein lokales Minimum besitzen.
Dieses Verhalten ist hier dargestellt ....
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