Disputationsvortrag: Seite 15

Ohne äußeres Feld kann ein eindomäniger Zustand mit senkrechter Magnetisierung stabilisiert werden, da bei polarer Messung die Sättigungs- und die Remanenzmagnetisierung gleich groß sind. Bereits bei 30 Oe beginnt die Ummagnetisierung durch Nukleation von Domänen mit in der Filmebene liegender Magnetisierung, bis in Folge von Wandverschiebungen der gesamte Film in-plane magnetisiert ist. Im Bereich zwischen 30 und 200 Oe dreht die Magnetisierung kontinuierlich in Richtung des äußeren Feldes und erklärt den beobachteten Kontrastanstieg bei den Kerr-Mikroskop-Messungen. Bei Erreichen der Sättigungsfeldstärke weist die Magnetisierung schließlich in die Filmebene hinein.
Dies bedeutet, daß für eine feste Schichtdicke in-plane und out-of-plane Domänen nebeneinander existieren. Also muß die freie Energie des Systems bei dieser Schichtdicke für beide Spin-Orientierungen ein lokales Minimum besitzen.

Dieses Verhalten ist hier dargestellt ....

Blättern:
14. Seite     16. Seite