Hier sind noch einmal zwei STM-Bilder im betreffenden Schichtdickenbereich
nebeneinander gestellt, jetzt jedoch in Falschfarbendarstellung. Die gelben
Bereiche repräsentieren zwei ML hohes Fe, rot ist das Cu-Substrat dargestellt.
Solange die Fe-Inseln voneinander getrennt sind, ordnen die Inseln nicht
ferromagnetisch und es kann keine Hysterese-Kurve gemessen werden. Bei 0.9 ML
sind die meisten der vorher separaten Inseln miteinander verbunden. Sobald die
Inseln jedoch zusammenwachsen, ergibt sich eine deutlich meßbare magnetische
Hysterese-Kurve. Da sie mit polarem MOKE gemessen wurde, liegt die leichte
Magnetisierungsrichtung senkrecht zur Filmebene.
Durch die Koaleszenz der Fe-Doppellagen kommt es zur magnetische Perkolation,
eine langreichweitige ferromagnetische Ordnung setzt ein.
Hierbei handelt es sich meines Wissens um die ersten Ergebnisse, die den
erwarteten Zusammenhang zwischen Koaleszenz und Perkolation am System
Fe/Cu(100) beinhalten, wohingegen bisher meist von einem verzögerten Einsetzen
der magnetischen Ordnung bei etwa 2 ML berichtet wurde. Von einem solchen
Verhalten wurde bereits bei anderen Systemen berichtet, so von Elmers und
Mitarbeitern bei Fe/W(110).
Nachdem sich eine leichte senkrechte Magnetisierung herausgebildet hat, ...
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