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Isochromat-Modus der IPE

 

Der Isochromat-Modus bedingt, daß außerhalb der Normalinzidenz der Elektronen eine Funktion der kinetischen Energie der Elektronen ist, so daß trotz festem Winkel zwischen einfallenden Elektronen und der Oberflächennormalen im Spektrum mit zunehmender Energie ebenfalls zunimmt.
 
Die Energieabhängigkeit der Parallelkomponente des Wellenvektors bedeutet zum Beispiel, daß Endzustände am Brillouinzonenrand (Hochsymmetriepunkt) im Spektrum nicht durch einen festen Elektroneneinfallswinkel erreicht werden können. Deshalb sind zur Orientierung im folgenden einige Isochromatlinien für feste Endzustandsenergien der unterschiedlichen Brillouinzonen von Co() und W(110) aufgetragen.

 
Abbildung B.2:   Dargestellt ist die funktionale Abhängigkeit der Parallelkomponente des Wellenvektors vom Elektroneneinfallswinkel () und der Endzustandsenergie für eine Übergangsenergie von :
* Oben: Co()-Oberfläche in Richtung ; mit  [Ern90].
* Unten: W(110)-Oberfläche in Richtung ; mit  [LDO93].

Abbildung B.2 zeigt die Isochromatlinien für und Endzustandsenergie für die Co()-Oberfläche entlang der Richtung. Dies sind die typischen Energien für die d-Bänder, den kristallinduzierten Oberflächenzustand und den bildkraftinduzierten Oberflächenzustand. Ebenso werden die Isochromatlinien für W(110) entlang der - Richtung gezeigt. Aufgrund der großen Brillouinzone des Wolframkristalls erreicht man den Zonenrand nur für Endzustände, die mindestens über der Fermikante liegen.



Bode Sven
Wed Sep 3 11:00:17 MET DST 1997